Die Story. von Bernd Fritzges


Bernd Fritzges wuchs als ältester Sohn einer Gastronomen-Dynastie in Berlin auf und packte bereits in jungen Jahren im Familienbusiness mit an. Bald schon kannte er das Geschäft in- und auswendig und übernahm immer mehr Verantwortung.

Mit Erreichen der Volljährigkeit hantierte er mit großen, überregionalen Events von nationaler Bedeutung mit tausenden Besuchern und vollen Hallen und war der Dompteur für hunderte Mitarbeiter und Aushilfskräfte. Er managte existenzielle Budgets, legte sich mit den Behörden und Politikern an, pflegte sein Netzwerk und tat alles Notwendige, um den Laden im Griff zu halten – er hatte Erfolg.

Lange bevor er wusste, was die MICE-Branche bedeutet, als ein Event auch noch ein großer Ball sein konnte, war er bereits fest in der Branche verwurzelt. Und das sollte so bleiben.

Auch nachdem er den Familienbetrieb verließ und seinen Weg nach Hamburg fand, blieb Bernd bei seinen Leisten und profitierte von den Erfahrungen seiner Jugend. Als Autodidakt im Veranstaltungsmanagement führte ihn sein Werdegang durch viele große Namen der MICE-Branche in Führungspositionen in den Bereichen der Tagungsorganisation, der Betreuung internationaler Messen und des professionellen Veranstaltungseinkaufs. Sein Netzwerk wuchs weiter und schon bald gierte er wieder nach Selbstbestimmung und Selbständigkeit.

Als offizieller Berufseinsteiger – allerdings mit über 10 Jahren Erfahrung – sah er all die Probleme und Herausforderungen der Branche vor den meisten anderen. Sein Ziel war nicht weniger, als in spätestens 5 Jahren den MICE-Markt vollständig zu verstehen und eine neue Existenz aufzubauen. Das Schicksal sollte es gut mit dem MICE Guy meinen. Daher entwickelt er mit seinem Team Lösungen für den MICE-Markt, die kundenzentriert sind.


Bernd Fritzges war es gewohnt, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen, nicht lange „schnacken”, sondern eben Lösungen zu finden. So übernahm er, neben seiner täglichen Arbeit, unter anderem den Werte Kodex der Veranstaltungsbranche und das Werte Event und etablierte den Werte-Kodex, der Event-Branche, nachdem der frühere Veranstalter „intergerma” die Reißleine zog. Er engagierte sich im VDVO – dem Verband der Veranstaltungsorganisatoren e.V. – und wurde 2015 Vorstandsvorsitzender. Der Verband wurde unter der Führung von Bernd Fritzges modernisiert und neu aufgestellt.

Parallel übernahm er „Pregas” – das größte Presseportal der Hotellerie und MICE-Branche – und baute es komplett um, zusätzlich gründete er ein Start-Up für die Gastronomie. Kein Projekt und kein Engagement schienen zu viel.

Auch wenn einige dieser Projekte in der Zwischenzeit wieder in den Hintergrund gerückt sind oder an neue Besitzer übergeben wurden oder sogar scheiterten, so ist der der Wille nach positiven Veränderungen und der stetige Antrieb nach vorn auch heute der Motor seines jeden Engagements.

In den letzten Jahren wuchs die Vision, einen wesentlichen Beitrag zu leisten, das komplizierte komplexe und umständliche Meeting-Geschäft im B2B-Markt zu revolutionieren. Ohne langwierige Optionierung und Anfrage-Ping-Pong, ohne Wartezeiten und Verhandlungen zwischen mehreren Partnern. Das bessere Meeting sollte so einfach zu buchen sein wie ein Uber oder Pizza. Per Web, per App, in Echtzeit und mit einer K.I., die bereits das Meiste für alle Beteiligen regelt.

Parallel erkannte Bernd Fritzges bereits frühzeitig die Bedeutung von co-kreativen Events für die Meeting-Branche. Diesen Trend wollte er keinesfalls an sich vorbeiziehen lassen.

Mit unterschiedlichen Investoren und Partnern konzipierte der MICE Guy in den letzten fünf Jahren eine Vielzahl von technischen Lösungen, Booking-Portalen und Vertriebsstrategien. Dennoch schien es immer als wäre er der Zeit voraus und die Argumente „pro Digitalisierung” verhallten in verstaubten Chefetagen der Wirtschaft. Konnte niemand verstehen oder wollte keiner?

Doch dann kam die Pandemie. Auf einmal gab es riesigen Bedarf und was noch vor einem Jahr ein Luftschloss der Zukunft war, wurde nun Notwendigkeit.

Digitalisierung, Co-Kreation, hybride Meetings – das sind die Themen im Vordergrund. Und Bernd Fritzges treibt dies bereits seit vielen Jahren schon stets voran. Es scheint, als wäre nun die richtige Zeit!

Das erkannte im übrigen auch ein angelsächsischer Teilnehmer eines Online-Symposiums 2021. Nach einem euphorischen Beitrag Bernds zur Zukunft der MICE-Branche, folgte eine Diskussion und die Neinsager-Fraktion versuchte eine Rechtfertigung zu finden, warum alles doch lieber so bleiben sollte, wie es ist. Den genannten Kollegen schien der Kragen zu platzen und es platze außerdem auch noch „Stop this, let the Bernd MICE Guy talk again!” heraus. Den Namen hat sich Bernd Fritzges dann auch gleich geschnappt und den behält er auch!